Rinderbestand: Rückgang bei Betrieben und Rindern

Die jährliche Rinderzählung zum 1. Halbjahr zeigt den fortschreitenden Trend zur Verringerung der Betriebe und auch des Rinderbestandes.

© Auernig

Fleckviehkalbinnen vom Zuchtbetrieb Maria und Sebastian Auernig aus Steindorf am Ossiacher See, Kärnten

Mit Stichtag 1. Juni 2022 wurden österreichweit 1,84 Mio. Rinder gehalten. Dies entspricht einem Rückgang um 0,2 % bzw. 4 200 Tieren gegenüber dem Vorjahr, berichtet die Statistik Austria, mit dem methodischen Hinweis, dass aufgrund von methodischen Anpassungen bei der Berechnung der Nutzungsart der Rinder (Schlacht- oder Nutz- und Zuchtrind, Milch- oder Mutterkuh) die Bestände der entsprechenden Tierkategorien nur bedingt mit dem Vorjahresergebnis vergleichbar sind. Mit 1. Juni 2022 sank die Anzahl an Jungvieh unter einem Jahr im Vergleich zum letzten Juni-Wert um 0,6 % auf 592 200 Tiere.

Dabei fiel der Bestand an Schlachtkälbern um 73,7 % auf 38 800 Tiere, während jener der anderen Kälber sowie Jungrinder um 23,4 % auf 553 400 Tiere anstieg. Der Bestand an zumindest zwei Jahre alten Rindern verringerte sich gegenüber Juni 2021 um 1,1 % auf 828 000 Tiere.

Der Bestand an Milchkühen erhöhte sich um 3,4 % auf 549 100, Stiere und Ochsen um +0,5 % auf 18.700 Tiere. Die Zahl der am Stichtag Rinder haltenden Betriebe verringerte sich im Jahresabstand um 1,5 % auf insgesamt 53 600. Die durchschnittliche Bestandsdichte liegt bei 34 Tieren je Betrieb.

Originalartikel: rinderzucht.at

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